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Die Jackfrucht

Agrartipp, 11.01.2017

Was steckt hinter dem Monstrum in der Obst- und Gemüseabteilung?

Vegetarische oder gar vegane Ernährung gilt als hip. Dabei steht vor allem der Verzicht auf tierisches Fleisch im Mittelpunkt. Doch nicht jeder will auch auf den Geschmack vollends verzichten. Zahlreiche Produkte, wie beispielsweise Tofu, sollen Abhilfe schaffen. Nun gelangt ein neues "Fleisch-Imitat" auf den europäischen Markt.

Die Rede ist von der Jackfrucht. Ursprünglich stammt sie aus dem indischen Raum, bis heute das wichtigste Anbaugebiet weltweit, und eroberte in den vergangenen Jahren die USA im Sturm.

Dabei werden die Früchte, die direkt am Stamm des gleichnamigen Baumes gedeihen, bis zu 30 Kilogramm schwer. Unter der grün-gelben und genoppten Schale versteckt sich ein wahres Multitalent. In unreifem Zustand erinnern Geschmack und Konsistenz des Fruchtfleisches stark an Hähnchenfleisch. Doch die Jackfrucht ist deswegen nicht nur als "Ersatz" zu sehen. Die reife Frucht gilt vor allem in Asien als beliebte Süßspeise und auch die Kerne dienen geröstet als kleiner Snack oder Zutat für verschiedene Gerichte, wie beispielsweise Curry.

Und gleichzeitig ist die Jackfrucht auch noch überaus gesund. Sie enthält große Mengen Stärke, die Vitamine A, B6 und C und zudem auch noch Eisen und Magnesium. Der hohe Kalziumanteil senkt zudem den Blutdruck und verringert dadurch das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.

Wenn Sie bei Ihrem nächsten Einkauf also einer solchen durchaus eindrucksvollen Frucht gegenüberstehen, zögern Sie nicht! Greifen Sie zu und tun Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes! Allein der Transport des "Monstrums" verbrennt bereits die ein oder andere Kalorie.

  Lukas Melzer
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