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Folgen für Agrarwirtschaft

Agrartipp, 23.09.2014

Russlandsanktionen mit erheblicheren Auswirkungen als vermutet?

Bereits Mitte August warnte der Deutsche Bauernverband, dass die von Russland auferlegten EU-Sanktionen auch die inländischen Bauern und Verbrauchen zu spüren bekommen werden.

Primär von den Sanktionen betroffen sind zwar vor allem die Landwirtschaften anderer EU-Länder (etwa Polen und Griechenland), doch auch bei uns machen sich erste Auswirkungen der Einlieferungsverbote bereits bemerkbar.

Beispiel Schweinefleisch: Bereis im Herbst 2013 verhängte Russland gegen die EU-Länder ein Einfuhrverbot, auch deutscher Käse darf seitdem nicht mehr nach Russland exportiert werden.

Wurden so im Zeitraum Janunar bis Mai 2013 aus Deutschland noch 83.000 Tonnen Schweinefleisch nach Russland ausgeliefert, waren es im selben Zeitraum des Jahres 2014 nur noch 9.000 Tonnen - das entspricht einem Minus von knapp 90%.

Ähnlich sieht es auch bei Käse aus, dessen Einlieferungsstopp durch Russland mit möglichen Bedenken bei der Lebensmittelsicherheit begründet wurde. Wurden hier 2013 noch 19.000 Tonnen ausgeliefert, waren es 2014 noch 9.000 Tonnen (-53%).

Hier gibt es mehr zu den Themen Landwirtschaft und Agrar!

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