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Genuss oder Verdruss?

Agrartipp, 25.05.2016

Der heutige Urbanstag entscheidet's!

Von 222 bis 230 n.Chr. war Urban I. der Bischof von Rom. Obwohl historisch nur wenig über ihn bekannt ist, feiert die katholische Kirche bis heute alljährlich am 25. Mai seinen Gedenktag.

Und damit hört seine Verehrung noch nicht auf. Denn als Heiliger gilt er zudem als Patron des Weines, der Winzer und der Weinberge und soll diese vor Blitz, Hagel und Frost schützen. Eine durchaus verantwortungsvolle Aufgabe angesichts der Popularität des Weines.

Zudem markierte der Sankt Urbans Tag im Heiligenkalender den Beginn des Sommers. Damit war der Urbanstag für die Winzer der Stichtag zum Abschluss der Frühjahrsarbeit in den Weinbergen, da anschließend die Vegetationszeit begann. Dazu hieß es im Sachsenspiegel aus dem Jahr 1222: ”Am Sankt Urban sind Weingarten- und Baumgartenzehnt verdient.”

Und auch heute noch beziehen sich einige Bauernregeln auf den Heiligen Sankt Urban und seinen Gedenktag:

 

Scheint an Urbanstag die Sonne,
so gerät der Wein zur Wonne,
regnet's aber, nimmt er Schaden
und wird selten wohl geraten.

 

Mit Blick auf das heutige Wetter dürften sich die Winzer also zumindest schon einmal verhalten freuen. Schaden muss der Wein wohl keinen nehmen, ob er aber auch zur Wonne gerät wissen wir dann spätestens im kommenden Jahr.

 
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