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Schuld ist nicht nur vorausgegangene Trockenheit...

Agrartipp, 06.07.2015

Aus diesem Grund nehmen viele landwirtschaftliche Flächen nicht genügend Niederschlagswasser auf.

Als deutlich zu trocken zeigte sich das Frühjahr 2015. Vor allem Landwirte in der Mitte und im Osten Deutschlands standen und stehen nun vor teils gravierenden Problemen: Bei den Rapsbeständen etwa sind vielerorts bereits Ernteausfälle zu erwarten.

Und auch, wenn nach längeren Trockenphasen Niederschläge folgen, sind die "Schäfchen noch nicht im Trockenen": Oftmals ist der ausgetrocknete und mitunter steinharte Boden nicht in der Lage, selbst durchschnittliche Niederschlagsmengen aufzunehmen und eine reibungslose Wasserversorgung zu gewährleisten.

Eine nicht oder nur mangelhaft erfolgte Flüssigkeitsaufnahme von landwirtschaftlich genutzten Flächen ist jedoch nicht zwingend nur einer vorausgegangenen Trockenphase zuzuschreiben.

Auch eine starke Komprimierung oberer und unterer Erdschichten kann dafür verantwortlich sein, dass sich Niederschlagswasser staut, da es im Erdreich nicht versickern kann, oder bei Starkregen oberflächlich abläuft und Erosion bewirkt.

Herbeigeführt wird eine solche Komprimierung in erster Linie durch die teils enormen Kontaktdrücke und geringen Kontaktflächen, die die Bereifung moderner Landmaschinen aufweisen.

Eine herkömmliche Bereifung etwa übt auf das Erdreich einen Druck von 1,7 kg pro cm² aus. Ist die Maschine mit einer modernen Niederdruckbereifung versehen, beträgt der Kontaktdruck nahezu nur noch ein Sechstel davon.

 

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