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Stillstand statt Wachstum

Pflanzenschutz, 22.07.2016

Hohe Feuchtigkeit verursachte zahlreiche Probleme im Mais

Die regional hohen Unterschiede bei Witterung und Bodenbeschaffenheit haben in diesem Jahr zu großen Unterschieden bei der Entwicklung des Mais geführt. Standorte und Böden, auf denen die hohen Regenmengen des Juni schnell abgelaufen und versickert sind, präsentieren sich aktuell meist in sehr gutem Zustand und der Mais ist schon abgeblüht.

Die Blüte des Mais ist vielerorts schon Geschichte

Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich auf Standorten mit hoher Staunässe und wassergesättigten Flächen. Durch den enormen Sauerstoffmangel sind die Pflanzen seit Juni in ihrem Wachstum stehengeblieben, eventuell sind Teile der Pflanze sogar bereits abgestorben. Da auch die Wurzeln sehr schlecht ausgeprägt sind, können Nährstoffe und Flüßigkeit nur in begrenztem Rahmen aufgenommen werden. Angesichts der aktuell großen Hitze sind dies die Standorte die zuerst unter Trockenheit leiden werden.

Aufgrund der kürzer werdenden Tage wird nun überall, unabhängig von der bisherigen Entwicklung, das Fahnenschieben einsetzen. Dennoch muss laut Landwirtschaftskammer NRW mancherorts mit Totalausfällen gerechnet werden. Auch durch Hacken und Nachdüngen lassen sich diese Bestände kaum retten. Stattdessen sollte über einen Umbruch mit anschließender Feldgrasbestellung nachgedacht werden.

 
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