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  Bauernregeln im Oktober
 

Mit dem Oktober setzt sich endgültig der Herbst durch. Einige der Bauernregeln für den Oktober versuchen einen weiten Ausblick in die kalte Jahreszeit.

"Oktober rauh - Januar flau" - "Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein, ist er aber naß und kühl, mild der Winter werden will." - Es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen einem kalten Oktober und einem warmen Januar. Entscheidend dafür ist wahrscheinlich die Ausgangssituation für die Winterwetterlage. Ist der Oktober um mindestens 1,5 Grad zu kalt, dann wird der Winter mit 70% Wahrscheinlichkeit zu warm ausfallen! Ist der Oktober dagegen zu warm und zu trocken (mindestens 1,5 Grad wärmer als normal), dann ist mit 90% Wahrscheinlichkeit ein zu kalter Winter und besonders ein zu kalter Januar zu erwarten.

Die Erklärung des erstaunlichen Ergebnisses: Gibt es im Oktober häufig Hochdruckwetterlagen, so ist im Januar ebenfalls mit Hochdruckwetter zu rechnen. Im Herbst ermöglichen diese viel Sonnenschein, Trockenheit und Wärme. Im Januar jedoch sorgen sie für bittere Kälte.

"Oktoberhimmel voller Sterne haben warme Ofen gerne." - Diese "Weisheit" trifft in der gesamten kalten Jahreszeit zu und lässt sich durch einfache Physik erklären: In sternenklaren Nächten kühlen sich Boden und Luft stärker ab als bei einem bedeckten Himmel. Wolken bremsen nämlich die Abstrahlung der Wärme in den Weltraum. Zudem werden im Oktober die Nächte merklich länger und somit verkürzt sich die Zeit der Erwärmung durch die Sonne. Nachts kann deshalb schon Frost auftreten. Am Boden sogar an ungünstigen Stellen bis -5 Grad!

"Wenn Simon und Judas (28.10.) vorbei, ist der Weg dem Winter frei." - In den letzten Oktobertagen sinkt die mittlere Lufttemperatur rasch ab. Die allerletzten Blätter fallen von den Bäumen und das Quecksilber nähert sich immer mehr der Null-Grad-Marke. Nachts gibt es häufig Frost und der erste Schnee fällt zum November auch im Flachland.

 

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    "Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit, dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste."

    Hermann Gmeiner