Wunderschön und doch so zerbrechlich

Natur-Wetter, 26.07.2016

Auch der Kleine Fuchs bekommt die Folgen der hohen Feuchtigkeit zu spüren

Schmetterlinge zählen wohl zu den schönsten und farbenfrohesten Tierarten. Keine Farbkombination und kein Muster erscheint unmöglich.

Dem will auch eine der weit verbreitetsten und häufigsten Schmetterlingsarten, der Kleine Fuchs, in nichts nachstehen. Er gilt als äußerst anpassungsfähig. Da verwundert es nicht, dass man sein typisch orange-schwarz-weiß-blaues Muster beinahe überall zwischen der europäischen Atlantikküste und der asiatischen Pazifikküste finden kann. Dabei schwingt er sich sogar in Höhen von bis zu 3500 Meter auf. Ab Mai kann man den Edelfalter in der Regel in seinem Flug bewundern, der je nach Höhenlage und klimatischen Bedingungen zwischen August und Oktober endet.

Kleiner Fuchs auf Lavendel

In diesem Jahr macht der Kleine Fuchs sich in den heimischen Gefilden jedoch rar. Wie auch für den populären Verwandten, das Tagpfauenauge, ist auch für den Kleinen Fuchs ein deutlicher Populationsrückgang festzustellen. Dies liegt vermutlich an der hohen Feuchtigkeit während der Zeit der Verpuppung. Die Raupen sind dabei auf ausreichend "Grünfraß" angewiesen, dieses war jedoch in diesem Jahr häufig von Pilzen befallen.

 

 

  Lukas Nikolaus Melzer
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