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Wenn kaum noch was blüht...

Gartentipps, 21.12.2018

...kommt die Christrose ins Spiel!

Wenn es das Wetter schon nur eher mäßig übernimmt, erinnert uns nun zumindest die Schnee- oder Christrose daran, in welcher Jahreszeit wir uns befinden.

Die bis zu 30 cm hoch wachsende Christrose hat ihre Hauptblütezeit zwar eigentlich zwischen Februar und April, in milden Jahren kann die giftige Schönheit (enthält unter anderem Saponine und Protoanemonin) aber - je nach Sorte - auch schon im November in voller Pracht erblühen.

Die Christrose ist eine sehr traditionelle Gartenpflanze. Bereits Mitte des 16. Jahrhundert beschrieb der Schweizer Naturforscher Conrad Gesner ein rosablütiges Exemplar.

Christrose

Wer eine oder mehrere Christrosen im heimischen Garten unterbringen möchte, kann lange Freude an der zur Gattung Nieswurz gehörenden Pflanze haben. Bei günstigen Standortvoraussetzungen erreichte das ein oder andere Exemplar bereits ein Alter von 25 Jahren.

Wild ist die Christrose in Deutschland nur in Bayern heimisch. Sie bevorzugt kalkhaltige Böden und ist vor allem an buschigen Hängen sowie lichten Buchen- und Buchenmischwäldern zu finden.

Im Garten ist die Christrose weitgehend anspruchslos. Sie kommt im Frühjahr und Winter gut mit Nässe zurecht, Staunässe sollte aber vermieden werden. Heiße und trockene Sommertagen lassen Christrosen ebenso unbeeindruckt.

Einzig auf den Boden gilt es Wert zu legen: Wer lange Freude an seiner Schneerose haben will, sollte sie unbedingt in einen durchlässigen, lehm- und kalkhaltigen Boden pflanzen.

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