Anzeige

CO2 nutzen statt verfluchen

Klima, 24.07.2016

Projekt zur Wiederverwendung von Kohlendioxid

Der Ausstoß von Kohlendioxid sorgt weltweit für Kritik. Kohlendioxid ist inzwischen Gesprächsthema Nummer Eins, wenn es um den Klimawandel geht. Doch der Ausstoß von dem umstrittenen Gas ist gerade in der Industrie nicht zu vermeiden. Bei der Verbrennung von Kokskohle für die Verhüttung fällt viel CO2 an.

Warum nicht CO2 nutzen statt verfluchen?

Das dachte sich zumindest die Firma Thyssen-Krupp. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und Thyssen-Krupp Chef Heinrich Hiesinger stellten in Duisburg im Juni ein Projekt für die Wiederverwendung von Kohlendioxid vor. Es geht um die Verbesserung der Klimaschutzbilanz in der Stahlindustrie.

Das Gas soll nicht - wie bisher üblich - verbrannt werden, sondern die Abgase sollen zukünftig in Chemieanlagen geleitet und dort zerlegt werden. Aus den Rohstoffen können dann Dünger, Kunststoffe oder Treibstoffe entstehen. Kohlendioxid soll somit in dem Kreis der Fertigung bleiben, statt in die Luft gepustet zu werden.

Man erhofft sich mit diesem Projekt zehn Prozent des CO2-Ausstoßes in der deutschen Industrie verhindern zu können. Wenn es gelingt Kohlendioxid auch für die Produktion von Kunststoffen und anderen Materialien zu nutzen, wäre das ein gewaltiger Fortschritt und vielleicht ein Exportschlager für viele weitere Stahlwerke auf der Welt.

 
 Team-Info
 Team-Kontakt




mehr

weitere Themen - das könnte Sie auch interessieren:

5

Wetter-Meldungen

Anzeige
mehr

Zitat des Tages

    "Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten."

    Mahatma Gandhi