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Der Preis ist heiß

Klima, 02.01.2017

Mindestpreis für CO2 als möglicher Klimaretter.

Erneuerbare Energien müssen her und zwar schnell: In dieser Hinsicht sind sich die meisten Politiker einig. Doch solange die Preise für das Verfeuern von Kohle, Gas und Öl so gering bleiben wie bislang, wird wohl das 2-Grad-Ziel nicht erreicht werden können. Erneuerbare Energien sind für viele Unternehmen schlichtweg noch zu teuer.

Die Emissionen sind zuletzt nicht weiter angestiegen und das macht Hoffnung auf eine klimafreundlichere Welt. Allerdings reichen die Maßnahmen, die bislang geplant sind, nur aus, um die Erwärmung auf drei Grad zu begrenzen. Das würde unseren Planeten schneller erwärmen, als wir gucken können.

Die neue Maßnahme heißt: Mindestpreis. Um erneuerbare Energien attraktiver für eine Vielzahl von Unternehmen zu machen, muss der Preis für fossile Brennstoffe steigen. Allerdings soll dies nicht nur in Deutschland geschehen, sondern auf internationaler Ebene. Dies ist wichtig, um die Konkurrenz weltweit gleich zu halten.

Klimafreundliche Produktionsanlagen sind also nur dann ein Thema, wenn der Preis stimmt und dies ist wiederum nur erreichbar, wenn die bisherigen Energiequellen teuer werden.

Die Regierung ist sich ihrer Verantwortung immer mehr bewusst und möchte schmutzige Brennstoffe aus dem Markt verbannen. Der G20-Prozess im neuen Jahr wird zeigen, inwieweit sich ein Mindestpreis für CO2 wirklich durchsetzen kann, um zu verhindern, dass weiter Kohlekraftwerke geplant werden.

  Sarah Bertram
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