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Hero oder Zero?!

Klima, 14.08.2016

Versicherer möchten Städte gegen Klimaschäden schützen

Man fühlt sich auf der sicheren Seite, wenn es um Naturkatastrophen geht. Stürme, Überflutungen und Stromausfälle scheinen meilenweit weg zu sein. Die Nachrichten sind voll von weinenden Menschen, die alles verloren haben und um ihr Überleben kämpfen. Doch die Zahlen für Naturkatastrophen sind deutlich angestiegen und auch Deutschland ist häufiger betroffen.

Neue Sicherheitssysteme und ein Umdenken ist notwendig. Genau das haben sich Versicherer zur Aufgabe gemacht und bieten den Städten an, sie widerstandsfähiger gegen Naturkatastrophen zu machen – gegen einen gewissen Geldbetrag versteht sich. Diese „Partnerschaft“ soll für alle vorteilhaft sein und die Städte sicherer und attraktiver machen. Folgen von Naturkatastrophen werden modelliert und analysiert, um mögliche Risiken schneller zu erkennen.

Inwieweit es hierbei jedoch auch um etwas anderes als nur die Eigeninteressen der Versicherer geht ist fraglich, denn immerhin geht es hier um sehr viel Geld. Zur Zeit bieten dieses Konzept der Rückversicherer Swiss Re und der Dienstleister Veolia an, doch auch andere Unternehmen wie die Allianz sind mittlerweile interessiert.

Geld und Klimawandel stehen hier in enger Verbindung zueinander.

Es fließt eine Menge Geld hin und her. Allein New York hat für das Ziel eine „stärkere und robustere“ Stadt zu werden 20 Milliarden Dollar ausgegeben. Außerdem möchte der Versicherer seine Kosten in Katastrophenfällen senken und deshalb enger mit der Stadt zusammenarbeiten.

Retter in der Not sein oder doch nur das große Geld machen wollen? Das Thema hat verschiedene Gesichter. Doch in einem Punkt sind sich die meisten dann wohl doch einig: Der Klimawandel verlangt ein Umdenken und eine Zusammenarbeit untereinander ist oft unausweichlich.

  Sarah Bertram
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