Der Toast fängt an zu schimmeln, die Bananen sind schon dunkelbraun und der Joghurt schon lange abgelaufen: Wir schmeißen täglich eine große Menge an Lebensmitteln weg, die man meist hätte vermeiden können. Nicht zuletzt leidet auch das Klima an unseren Lebensgewohnheiten.

Laut einer WWF-Studie von 2015 werfen die Deutschen 313 Kilogramm Lebensmittel pro Sekunde weg. Rund 18,4 Millionen Tonnen an Nahrung sind das in einem Jahr. Tonnen an Salat, Brot, Obst oder Milch wandert in den Mülleimer. Wenn man sich bewusst macht, welch langen Weg die Lebensmittel hinter sich haben, um in unseren Kühlschrank zu gelangen, weiß man auch warum auch unser Klima davon betroffen ist.

Nicht selten entsteht ein schädlicher Kreislauf: Eine Banane wird angebaut, gedüngt, bewässert und schließlich geerntet. Dann folgt eine Verpackung und nicht selten ein langer Weg mit dem Flugzeug. Anschließend bringen wir sie mit unserem Auto in unsere Wohnung. Wenn sie dann auch noch in den Mülleimer landet und mit dem Müllauto entsorgt werden muss, hat sie eine lange Reise hinter sich.

Auch wenn schon beim Transport und der Lagerung Lebensmittel weggeschmissen werden, liegt das größte Problem beim Verbraucher selbst.

Wir kaufen oft unbewusst und spontan ein und machen uns dabei wenig Gedanken darum, was wir davon wirklich alles brauchen. Folglich müssen wir viel zu viel Essen wegschmeißten und das wiederum schadet der Umwelt und dem Klima. 

Das Ungleichgewicht ist nicht zu übersehen: Von den sieben Milliarden Menschen auf der Welt hungert täglich rund eine Milliarde. Bewusstes Einkaufen lindert Stress und tut auch dem Klima gut. 

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Quellen u.a. wwf.de: Das große Wegschmeißen (2015). Abrufbar unter: http://www.wwf.de/2015/juni/das-grosse-wegschmeissen/ und http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wwf-studie-millionen-tonnen-lebensmittel-landen-im-muell-a-1039485.html