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Resignation in Brandenburg

Klima, 23.08.2017

Die Linke gibt bisheriges Klimaziel des Bundeslandes auf

Der Klimaschutz wird vor allem in Deutschland immer wieder gelobt. Im Gegensatz zu anderen Ländern nutzen wir schon eine Vielzahl an erneuerbaren Energien. Doch in jüngster Zeit kippt dieses Gleichgewicht bedenklich wie sich nun auch in Brandenburg gezeigt hat: Nachdem die SPD in Brandenburg von einem 72-Prozent-Ziel abgerückt ist, gibt nun auch die Linke resigniert auf.

Es sollte wohl einfach nicht sein: Die rot-rote Koalition in Brandenburg hatte im Jahr 2014 noch eine Reduzierung von Kohlendioxid um 72 Prozent im Vergleich zu 1990 angestrebt. Dies scheint nun Geschichte zu sein, denn trotz zunächst hohem Optimismus von Seiten der Linken, sieht diese sich nun auch gezwungen das gesteckte Ziel aufzugeben. Brandenburg ist neben Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt Hauptproduzent für Braunkohlestrom.

Statt des angestrebten Rückgangs von Kohlendioxid von 72 Prozent im Vergleich zu 1990, soll nun ein Minus von 55 bis 62 Prozent angestrebt werden.

Die Gründe sind unterschiedlich: Zum einen sei das gestiegene Wirtschaftswachstum des Bundeslandes ein Problem, wodurch immer mehr Energie zu Verfügung gestellt werden müsse und zum anderen hätten sich auch die Rahmenbedingungen bei der Verwendung von Braunkohle geändert. Das bisher gesteckte, ehrgeizige Ziel sei nicht zu erreichen.

  Sarah Bertram
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