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Weniger ist bekanntlich mehr

Klima, 22.07.2017

Der neue Trend Minimalismus wird immer beliebter

Wer kennt das nicht? Man steht morgens vor dem Kleiderschrank, der voll ist mit zahlreichen Hosen, Hemden, T-Shirts und Kleidern und man hat trotzdem das Gefühl, dass man nichts anzuziehen hat. Der neue Trend Minimalismus könnte Haus und Psyche „ausmisten“.

Wir neigen dazu Dinge zu horten und zu sammeln. Das Kaufen und Konsumieren gibt uns ein gutes Gefühl. Doch was kurzfristig für Zufriedenheit sorgt, kann langfristig zu einer großen Last werden. Greenpeace hat in einer Studie von 2015 herausgefunden, dass Frauen im Schnitt 118 Kleidungsstücke besitzen (Strümpfe und Unterwäsche ausgenommen). Männer 73 Teile. 40 Prozent von den Kleidungsstücken in unserem Kleiderschrank ziehen wir allerdings nie oder nur selten an.

Konsumrausch macht unzufrieden.

Wenn wir immer mehr wollen, sind wir irgendwann nicht mehr mit dem zufrieden, was wir haben und freuen uns nicht mehr bewusst über ein T-Shirt. Da wir jederzeit und überall alles bekommen können, glauben wir irgendwann wirklich, dass wir all diese Dinge für unser Wohlbefinden brauchen. Aber auch die Plakate an jeder Straßenecke oder die Werbung in unseren Briefkästen verleiten uns zum Kauf.

Minimalismus kann eine Art Selbsthilfe für die Psyche sein.

Wenn wir ausgewählt und bewusst kaufen, statt auf Masse, haben wir in der Regel länger etwas davon. Wir ersparen uns den Stress uns jeden Morgen durch den Haufen an Wäsche zu wühlen und den passenden Pullover zu finden. Auch Ausmisten kann eine Hilfe sein, sich von Last zu befreien und vielleicht das eine oder andere Kleid neu für sich zu entdecken. So verlieren wir keinen Cent und gewinnen an Zufriedenheit! 

  Sarah Bertram
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