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Wie das Wetter unser Kaufverhalten beeinflusst

Klima, 15.03.2018

Studie bestätigt: Gutes Wetter erhöht unsere Kaufbereitschaft

Die Sonne strahlt von einem blauen Himmel und gleichzeitig steigt auch häufig unsere Stimmung. Dass das Wetter Auswirkungen auf unsere Gefühle und Handlungen hat, gilt als bestätigt und man kann es auch manchmal an sich selbst beobachten. Ein Online-Vermarkter fand nun in einer kampagnenbegleitenden Studie heraus, dass  auch unser Kaufverhalten durch das Wetter sehr stark beeinflussen wird.

Werbung individuell zugeschnitten.

Zum Hintergrund: Der Werbespezialist BurdaForward Advertising führte erstmals eine Display-Werbekampagne auf Grundlage von Wetterdaten-Targeting für den Kunden Unilever und das „Ben & Jerry’s“ Eis-Sandwich „Cookie Dough Wich“ durch. Dabei wurde die sogenannte WeatherFX Technologie verwendet, die ständig Geo- und Wetterdaten sowie das Nutzungsverhalten von Usern auswertet. Das Ergebnis war eindeutig: Die Kaufbereitschaft war bei der sogenannten „Schönwettergruppe“ um 34 Prozent höher als bei Nutzern, die bei schlechtem Wetter in Kontakt mit der Kampagne kamen.

Die einflussreiche Verbindung von Wetter und Gefühlswelt bedeutet einen enormen Einfluss auf die Handlungen von Menschen. Gut für den Verkäufer und schlecht für den Normalbürger?

 

Die Studie lässt einen schon mal stutzen: Wie beeinflussbar sind wir wirklich? Während schon im Supermarkt mit der Anordnung der Produkte, Farben und Duftstoffen gearbeitet wird, um uns zu beeinflussen, kommt jetzt auch noch das Wetter hinzu. Für die Werbeindustrie ein gefundenes Fressen und ein willkommenes Angebot, um uns genau zum "richtigen Wetter" die passenden Produkte auf unser Handy zu schicken. Für den Normalbürger wohl eher ein einschränkendes und beengendes Gefühl, das sich in den nächsten Jahren wohl noch verstärken wird. 

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    "Charme ist die Art, wie ein Mensch 'ja' sagt, ohne dass ihm eine bestimmte Frage gestellt worden war."

    Albert Camus