Agrartipp 16.01.2000

Agrartipp, 16.01.2000

Der Garten liegt noch im tiefen Winterschlaf. Sollte es noch einmal recht kalt und frostig werden, so müssen vor allem Stiefmütterchen geschützt werden. Sie sind besonders gefährdet. Man schützt sie, indem Tannenzweige über sie gelegt werden. Laub- oder Rindenmulchauflagen sind nicht geeignet, denn sie lassen zu wenig Luft hindurch.

Jetzt können Sie schon einige Geraniensorten vorziehen, die samenvermehrt werden. Allerdings müssen die Aufzuchtschalen in den ersten Wochen sehr warm plaziert werden. So sind Temperaturen von mehr als 20 Grad C erforderlich.

Haben Sie noch alte oder neu erstandene Samentüten? Dann sortieren Sie diese am besten und notieren das Kaufdatum. So kommen Sie im Frühjahr bei der Aussaat nicht durcheinander. Altes Saatgut ist dann meist nicht mehr brauchbar. Im Zweifelsfalle können Sie ja eine Keimprobe machen.

Auch ausrangierte Weihnachtsbäume haben ihr Gutes! So dienen die Zweige zur Erneuerung des Kälteschutzes, falls nicht schon alle Nadeln heruntergefallen sind.

Weihnachtsbäume mit Ballen sollten nach Möglichkeit noch nicht ausgepflanzt werden. Sie mögen einen hellen und frostfreien Platz. Halten Sie den Weihnachtsbaum mäßig feucht. Die Auspflanzung erfolgt dann im März oder April.
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