Agrartipp, 21.03.2003
Wenn die Temperaturen langsam klettern, werden einige unangenehme Besucher in unseren Gärten und Wäldern auf uns Aufmerksam. Es sind die Zecken. Diese sitzen meist auf Gräsern bis in Kniehöhe und warten auf ein Opfer. Sehr schnell saugen sie sich, wenn Sie einmal auf die Haut gelangt sind mit Blut voll. Leider übertragen Zecken manche gefährliche Bakterien und Viren.
Einmal gibt es die Lyme-Borriolose-Krankheit, die durch einen Zeckenstich übertragen werden kann. Die Haut schwellt um den Zeckenstich an und hinterläßt einen roten Ring auf der Haut. Mit Hilfe von Antibiotika muß diese Krankheit sehr schnell behandelt werden, da sonst ständig Schmerzen und allgemeine Belastungen drohen. Jede dritte Zecke trägt diese Bakterien in sich.
Gefährlicher ist der FSME-Virus, der besonders im Süddeutschland (Schwarzwald, Bayrischer Wald usw..) von Zecken übertragen wird. Diese Krankheit kann, wenn sie nicht erkannt wird, zum Tode führen. Gegen diesen Virus gibt es aber Schutzimfpungen, so daß sie als Gärtner in Süddeutschland sich auf jeden Fall gegen diesen Virus schützen lassen sollten.
Allgemein kann man gegen Zecken im Garten kaum etwas tun. Am besten man trägt immer lange Hosen, aber einen sicheren Schutz gibt es nicht, da die kleinen Biester sich schon den Weg zur Haut bahnen. Zeckenstiche auf dem Kopf oder an den Füßen sind keine Seltenheit. Lassen sie sich die Freude auf den Frühling und den Garten durch die Zecken nicht verderben,