Agrartipp, 10.08.2017
Landwirte und Jäger ziehen gemischtes Fazit
Bereits im Juni berichteten wir, dass immer mehr Landwirte versuchen, mit moderner Technik das Überleben von jungen Wildtieren während der Erntezeit zu sichern, denn Jahr für Jahr fallen geschätzt eine halbe Million Wildtiere der Mahd zum Opfer.
Auch in der Eifel setzen Landwirte seit rund einem Jahr auf die aufschreckende Wirkung von Sirenen. Dafür starteten Landwirte und Jäger das Pilotprojekt "Akustischer Wildretter". Allerdings fällt die Bilanz der 20 "Versuchskaninchen" nach dem ersten Jahr gemischt aus. Während einige Landwirte die Geräte weiterhin zum Einsatz bringen wollen bzw. den Einsatz sogar ausweiten wollen, erhoffen sich andere Landwirte von alternativen Methoden mehr Erfolg.
Eine fast hundertprozentige Sicherheit gewährleistet allerdings nur eine Wärmebildkamera, die jedoch im Vergleich zu den 50 Euro für eine Sirene deutlich teurer daherkommt.
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Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |