Bananenpreise und Panama-Krankheit

Agrartipp, 19.05.2017

Die Preise steigen - stirbt unsere Banane aus?

 

Durch die sogenannte Panama-Krankheit sind die Bananenpreise in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Forscher sagen, dass unsere Bananensorte die „Cavendish“ vom Aussterben bedroht ist und bald eine neue Sorte gezüchtet werden soll, welche Resistenzen gegen die Krankheit hervorweisen kann.

Hervorgerufen wird die Krankheit durch den Pilz „Fusarium oxysporum f. sp. cubense“ (Foc). Wie viele Pilze, tritt er durch die Wurzeln der Pflanzen ins Innere ein und blockiert dort die Wasser und Nährstoffversorgung in den Leitbündeln, wodurch sie letztendlich abstirbt. Pflanzenschutzmittel können der Krankheit nicht entgegen wirken darum konnte sie sich global immer weiter ausbreiten.

 

 

Größter Exporteur von Bananen sind zur Zeit Ecuador, Panama, Kolumbien und Costa Rica. Zu den größten Abnehmern zählen die EU, die USA und Japan, aber auch Russland, Osteuropa und China. Wobei hierbei die Transportkosten ständig berücksichtigt werden. Die USA bezieht deshalb einen Großteil ihrer Bananen aus Süd- und Lateinamerika während die EU Bananen aus eigener Produktion - den afrikanischen, pazifischen und karibischen Staaten - sowie Latein- und Südamerika importiert werden.

  Carolin Gilgenbach
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