Agrartipp, 18.01.2016
Mehrere tausend Landwirtschaftsbetriebe beantragen Nothilfen.
Für viele landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland beginnt das neue Jahr wie das alte endete - mit Sorgenfalten auf der Stirn.
Vor allem Fleisch- und Milcherzeuger haben bereits seit vielen Monaten mit den niedrigen Erzeugerpreisen zu kämpfen. Etwa 7.800 deutsche Milch- und Fleischbetriebe machten daher von ihrem Recht Gebrauch, Nothilfen der EU und Bundesregierung zu beantragen.
Hierfür müssen die Betriebe nachweisen, dass für sie in bestimmten Zeiträumen die Erzeugerpreise um mindestens 19% sanken. Pro Betrieb kann so eine Finanzspritze bis 10.000 Euro fließen.
Verantwortlich für die niedrigen Erzeugerpreise sind neben den weiterhin bestehenden Importverboten Russlands auch die schwächelnde Nachfrage Chinas.
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