Eine Hochdruckzone über Mitteleuropa sorgt für freundlicheres Wetter. Die Schauer lassen nach, Benetzung entsteht aber durch nächtlichen Strahlungstau und Nebel. Die Benetzungsdauer erreicht dabei allgemein zwischen 3 und 6 Stunden.
Hinweis:
Donnerwetter.de sagt zwischen März und Ende September täglich die Benetzungsdauer voraus.
Die Benetzungsdauer gibt die Zeit der Stunden an, in der die Blätter einer Pflanze mit Feuchtigkeit bedeckt sind. Die Feuchtigkeit stammt in der Regel aus Niederschlägen, aber auch Tau spielt eine große Rolle.
Donnerwetter.de vergleicht die berechneten Werte mit Messungen seiner eigenen Stationen in Bonn und am Donnerwetter.de-Wetterpark in Hellenthal mit Hilfe von Benetzungsschreibern. Diese bestehen aus einer Harfe, über die vier Schnüre aus Hanf gespannt sind. Bei steigender Feuchtigkeit verkürzen sich die Hanffäden und der Schreiber registriert die Werte. Die Benetzung berechnet und misst Donnerwetter.de in einem dichten Bestand in 10 cm Höhe über dem Boden.
Pilze gedeihen auf Blättern nur mit der Hilfe von Feuchtigkeit. Die Pilze legen dann Keimschläuche in das Pflanzengewebe aus. Dieser Vorgang funktioniert nur bei Temperaturen über 10 Grad C optimal. Bei der Kartoffel liegt das Optimum bei 10 bis 23 Grad C. Die Temperatur spielt hier allerdings nur eine Nebenrolle, entscheidend ist die Blattbenetzung.
Wir stellen die Blattbenetzung generell in Stunden pro Tag auf der Karte dar. Durch die Lage des Feldes kann die Benetzungsdauer allerdings variieren.
Beispiel: Über vier Tage erstreckt sich das Messintervall hier. Am ersten Tag waren an 13 Stunden die Blätter benetzt, am zweiten Tag an vier, am dritten an elf und am vierten an sechs Stunden. Der relevante Benetzungswert liegt hierbei bei mindestens 20.