Agrartipp, 22.01.2015
Ein Thema nicht nur für Schwellen- und Entwicklungsländer.
Das Thema Bioökonomie fristete in der Vergangenheit ein eher stiefmütterliches Dasein. Zur "Grünen Woche" in Berlin tauschten sich am vorvergangenen Wochenende 70 Agrarminister über das Thema aus, welches nach Auffassung vieler die Antworten zukünftiger globaler Herausforderungen, etwa Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern oder der voranschreitene Klimawandel, liefern könnte.
Vor allem Schwellen- und Entwicklungsländer profitieren von bioökonomischen Reglements. So ist etwa im südostasiatischen Raum die Zerstörung wertvoller Wälder zu Gunsten der von Palmölplantagen an der Tagesordnung. Aber auch in den Industrienationen kann man von der bioökonomischen Vielfalt profitieren. Der Trend beim Verbraucher geht in Richtung Nachhaltigkeit; die Bioökonomie kann diesen Wünschen unter anderem mit neuen umweltfreundlichen Produkten (z. B. biologische Verpackungsmaterialien / Bioplastik) nachkommen.
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