'Bitte keine Gentechnik'

Agrartipp, 02.11.2016

Ökolandbau verbreitet sich.

"Bitte keine Gentechnik": Viele Menschen sind gegen genmanipulierte Lebensmittel oder Massentierhaltung und greifen deshalb zu ökologischen Produkten. Viele landwirtschaftliche Betriebe sind mittlerweile auf den ökologischen Landbau umgestiegen. Die Nachfrage hat sich in den letzten Jahren stark erhöht und trotz der meist höheren Kosten, lohnt sich der ökologische Anbau in vielerlei Hinsicht.

Im Vergleich zu der Gesamtfläche an landwirtschaftlich genutzter Fläche, beträgt der Anteil des Ökolandbaus in der EU 6,2 Prozent. Das hört sich erst mal sehr wenig an, doch die Anbaufläche hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Im Jahr 2012 waren es erstmals 10 Mio. Hektar, im Jahr 2015 dann schon 11,14 Mio. Hektar an ökologisch genutzter Anbaufläche in der EU.

Im Vergleich zum Jahr 2010 ist die Fläche an ökologischem Anbau sogar um 21 Prozent gestiegen.

Getreide - Bild: Achim Otto

Die Vorteile des ökologischen Landbaus sind vielfältig: Bodenschutz, keine Verwendung von Gentechnik und eine bessere Tierhaltung sind nur eines von vielen Beispielen. Zudem wirkt dieser Landbau dem Klimawandel entgegen.

Gleichzeitig wächst die Anzahl an ökologischen Landwirten.

Ein Anstieg von 5,4 Prozent von 2014 bis 2015 wurde verzeichnet. Ganz vorne mit dabei sind die Mitgliedstaaten Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland. Mehr als die Hälfte der Fläche an Ökolandbau findet sich hier. Möglicherweise spielt hier das relativ hohe Einkommen im Vergleich zu anderen Staaten eine übergeordnete Rolle.

Jedenfalls zeigt der Trend deutlich in Richtung ökologischer statt konventioneller Landwirtschaft und das dürfte nicht nur den Umweltschützern gefalllen.


 

  Sarah Bertram
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