Agrartipp, 23.10.2016
Der Hopfen zeigt sich gänzlich unbeeindruckt von schlechten Ergebnissen anderer Kulturen
Viel ist gejammert worden in diesem Jahr. Über schlechte Witterungsbedingungen, hohen Krankheitsdruck und unterdurchschnittliche Ernteergebnisse.
Gänzlich unbeeindruckt davon zeigt sich der Hopfen. In allen großen Anbauregionen konnte eine gute Ernte eingefahren werden.
Im zweitgrößten Anbaugebiet des Landes, Elbe-Saale, stieg die Erntemenge gegenüber dem Vorjahr um 300 Tonnen auf rund 2950 Tonnen insgesamt.
Noch deutlich erfreulicher sind die Meldungen aus dem weltgrößten Anbaugebiet, der Hallertau. Nach einem sehr heißen, trockenen, und somit ungünstigen, Vorjahressommer stieg die Erntemenge in diesem Jahr um 50 Prozent auf 36.100 Tonnen. Damit liegt die diesjährige Ernte um rund ein Viertel über dem langjährigen Durchschnitt.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |