Agrartipp, 04.02.2017
Landwirte freuen sich über lockere Böden und kleine Schädlings-Bestände
Dem bereits gesäten Wintergetreide ging es in den vergangenen Wochen ganz schön an den Kragen. Strenge Fröste sorgten vor allem im Süden der Republik für unwirtliche Bedingungen und Kahlfröste in der Landwirtschaft.
Doch der Frost hat auch seine guten Seiten, denn überall dort, wo die Saat erst noch erfolgt, können sich die Landwirte über gut aufgelockerte Böden freuen. Der Frost hat die groben Bodenschollen, die nach der letzten Bodenbearbeitung vor dem Winter auf den Feldern verblieben waren, in feinkrümelige Erde verwandelt (Frostgare). Ideale Voraussetzungen also für die Aussaat von Kartoffel, Zuckerrübe und Co.
Auch in der Forstwirtschaft konnte man den winterlichen Bedingungen Positives abgewinnen. Die gefrorenen und schneebedeckten Böden erlaubten den Einsatz schweren Geräts ohne den Boden dabei zu sehr zu belasten. Auch die Bestände diverser Schädlinge, die den Bauern während der Vegetationsperiode große Probleme bereiten können, wurden durch den Frost auf natürliche Weise dezimiert.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |