Agrartipp, 20.02.2016
Getreide: EU-Ausschüsse sehen Licht und Schatten.
Erste Ernteprognosen zur diesjährigen Getreide- und Ölsaatenernte in Europa haben nun die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) sowie der ländlichen Genossenschaften (COGECA) abgegeben.
Die Ausschüsse davon aus, dass die Anbaufläche für Getreide (ohne Reis) in der EU im Jahr 2016 um 0,6% auf dann 56,67 Millionen ha ansteigen dürfte. Ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr prognostizieren sie auch in Sachen Ernteertrag (+0,8% auf 54,5 dt/ha). Daraus würde sich ein Gesamterntevolumen von 309 Millionen Tonnen Getreide ableiten, im Vorjahresvergleich entspräche dies einer Steigerung von 1,4%.
Die Verlierer könnten in diesem Jahr, so COPA und COGECA, Weichweizen und Gerste sein. Die Branchenvertreten befürchten bei den Sorten Ertragseinbußen von 2,2% auf 60,4 dt/ha (Weichweizen) bzw. 4,1% auf 47,6 dt/ha (Gerste).
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