Agrartipp, 22.01.2016
Nahezu überall steht das dicke Minus.
Das Russland-Embargo und die sinkende Nachfrage aus den asiatischen Ländern sind wohl hauptverantwortlich dafür, dass im Wirtschaftsjahr 2014 / 2015 die Erzeugerpreise dramtisch einbrachen - insgesamt um 11,9%.
Der Deutschen Bauernverband (DBV) geht davon aus, dass auch im laufenden Wirtschaftsjahr die Lage angespannt bleiben wird. Zudem geht aus einer repräsentativen Auswertung der Buchführungsergebnisse des DBV hervor, welches wirtschaftliche Ausmaß die gesunkenen Erzeugerpreise letztendlich auf den Durchschnittsbetrieb hatten. Jeder der ingesamt 14.000 berücksichtigten Betriebe verbuchte im vergangenen Wirtschaftsjahr demnach einen durchschnittlichen Gewinneinbruch von 35%.
Einen schwach positiven Preistrend im Vergleich zum vorangegangenen Wirtschaftsjahr war im genannten Zeitraum nur bei Gemüse (+3,6%) und Eiern (+2,0%) zu beobachten. Die großen Verlierer in Sachen Preisverfall waren in erster Linie Milch (-18,4%), Obst (-28,9%) und Kartoffeln (-42,5%).
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