Agrartipp, 09.12.2015
Wer musste in dieser Saison in den sauren Apfel beißen?
Im Westen hui, im Süden und Osten pfui - so lassen sich die diesjährigen Apfelernteerträge in Europa kurz und knackig auf den Punkt bringen.
Nach Schätzungen der World Apple and Pear Association (WAPA) wurden in diesem Jahr in den EU-Staaten etwa 11,9 Millionen Tonnen Äpfel von den Bäumen geholt. Das entspricht einem Vorjahresverlust von 600.000 Tonnen.
Besser als zunächst geschätzt fielen die Ernten vor allem in den BeNeLux-Staaten sowie in Frankreich aus. Deutlich schlechtere Ergebnisse fuhren dagegen die süd- und osteuropäischen EU-Staaten ein; hier litt die Fruchtbildung unter der teils extremen Trockenheit im Sommer und Herbst.
Hierzulande lassen Apfelbauern das Erntejahr 2015 mit gemischten Gefühlen Revue passieren. Hitze, Trockenheit und Hagel im Sommer haben so etwa in Teilen Sachsen-Anhalts die Anbauer mit Ernteeinbußen gestraft.
Im für seinen Apfelanbau bekannten Alten Land zeigen sich die Apfelbauern dagegen mit den Erträgen zufrieden - auch, wenn das kühle Frühjahr 2015 Beginn und Ende der diesjährigen Apfelernte deutlich nach hinten geschoben hat.
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