Pflanzenschutz, 08.11.2017
Die Temperatur bestimmt den Zeitpunkt für den letzten Herbizideinsatz
Wie auch beim Getreide haben auch beim Raps noch einige Flächen mit dem Befall durch Ackerfuchsschwanz zu kämpfen. Die Landwirtschaftskammer NRW empfiehlt dennoch, notwendige Nachbehandlungen vorerst noch hinauszuzögern, da Propyzamid-haltige Mittel ihre höchste Wirkung erst in der Vegetationsruhe erzielen.
Der wichtigste Faktor ist dabei die Temperatur. Diese sollte zum Zeitpunkt der Behandlung dauerhaft unter 5°C liegen. Auch bei Frost sind Behandlungen noch möglich. Der Entwicklungsstand des Ackerfuchsschwanz sowie die Feuchtigkeit spielen hingegen nur eine untergeordnete Rolle. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Düsen bei der Behandlung nicht zufrieren. Dies lässt sich durch die Zugabe entsprechender Mittel verhindern.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |