Pflanzenschutz, 23.08.2017
Doch Vorsicht: Es droht Verwechslungsgefahr!
Die Krautfäule profitierte von der feuchten Witterung der vergangenen Woche und stellt dadurch weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung für die Kartoffel dar. Daher empfiehlt die Landwirtschaftskammer NRW, in noch grünen Beständen und späten Sorten weiterhin gründlich zu behandeln, um einen Braunfäulebefall in den kommenden Wochen zu vermeiden.
2 bis 3 Abschlussbehandlungen mit sporiziden Mitteln sollten zudem rechtzeitig eingeplant werden. Auch die Sikkation kann in Kombination mit einem Sporizid erfolgen.
Jedoch trat in den vergangenen Tagen auch vermehrt Botrytis und Alternaria solani auf. Deren Symptome lassen sich vor allem für Laien nur schwer von denen der Krautfäule unterscheiden. Eine eindeutige Identifikation ist jedoch unabdingbar für eine wirksame Bekämpfung.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |