Agrartipp, 18.11.2015
Expansion vor allem für kleine Betriebe immer schwieriger.
Nicht nur der Wohnungsmarkt ist in vielen Regionen Deutschlands angespannt; auch Landwirte haben vielerorts mit explodierenden Grundstückspreisen zu kämpfen. Und ähnlich wie im Markt mit Immobilien und Bauland finden sich auch beim Agrarland immer mehr nichtbewirtschaftende Kapitalanleger.
In Nordrhein-Westfalen steigen die Hektarpreise für Agrarland rasant: Allein im letzten Jahr betrug der Preisanstieg zum Vorjahresvergleich satte 18%, in den letzten fünf Jahren sogar 49%.
Auch die Pachtpreise legten in den letzten Jahren kräftig zu.
Vor allem für kleinere landwirtschaftliche Betriebe wird eine Expansion immer schwieriger - dabei werden zusätzliche Flächen in vielen Fällen dringend benötigt.
Die höchsten Preise für Agrarland wurden in NRW im Jahr 2014 (ingesamt wurden hier 3.100 Flächen mit insgesamt 4.400 ha verkauft) übrigens in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Münster erzielt. Während man in der Landeshauptstadt bis zu 51.090 Euro pro ha zahlen musste, wurden im Münsterland sogar 55.923 Euro fällig.
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