Russland schottet sich ab

Agrartipp, 02.02.2017

Importverbot bleibt vorerst bestehen

Seit 2014 hat die russische Regierung zahlreiche Lebensmittel aus Ländern der EU mit einem Importverbot belegt. Geht es nach Russlands Ministerpräsident Dmitrij Medwedew wird sich daran so schnell auch nichts ändern, denn er verfolgt weiter das Ziel, die eigene Landwirtschaft bestmöglich zu stärken. Dies verkündete er vergangene Woche auf der Jahrestagung seiner Partei "Einiges Russland".

Der Importstopp im Jahr 2014 war die Reaktion Russlands auf die Sanktionen westlicher Länder, von denen ebenfalls viele bis heute nicht aufgehoben wurden.

Noch vor kurzem hatte sein Stellvertreter Igor Schuwalow die Hoffnung geweckt, dass das Ende 2017 auslaufende Importverbot nicht verlängert werden könnte, doch infolge der Kritik aus der russischen Landwirtschaft sah sich Medwedew nun gezwungen, diese Maßnahmen zu treffen, um die Branche zu beruhigen. Zudem sicherte er den Landwirten auch eine ungekürzte, staatliche Unterstützung in den kommenden Monaten zu.

 

  Lukas Melzer
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