Trinkwasserschäden durch Nitrate

Agrartipp, 11.09.2014

donnerwetter.de erstellt individuelle Wasserbilanzmodelle.

Die wirtschaftlichen Schäden, die etwa Wasserverbänden durch verunreinigtes Trinkwasser entstehen können sind immens, vor allem hohe Nitrateinträge gilt es zu vermeiden.

Vielerorts in Deutschland ist eine erhöhte Nitratbelastung in unserem Grundwasser messbar, in etwa 50 % aller untersuchten Grundwasserstellen tauchten erhöhte Werte auf.

In erster Linie zurückzuführen ist die Belastung auf den Einsatz von stickstoffhaltigen Düngern durch die Landwirtschaft. Ein Teil des Düngers wird von den Pflanzen aufgenommen, der Überschuss versickert mit der Bodenfeuchtigkeit im Erdreich und gelangt somit in unser Grundwasser.

Start unserer Bodenfeuchtigkeitsmessung für den Herbst - die obersten Schichten sind durch das trockene Wetter gut zur Bodenbearbeitung geeignet.

Die derzeit in unserem Trinkwasser enthaltene Nitratkonzentration ist zwar sehr gering und somit  nicht gesundheitsgefährdend - dafür schlägt sich diese aber in den Wasserrechnungen der Verbraucher wieder.

Der Grund ist folgender: Viele Wasserversorger "mischen" stark nitratbelastetes Trinkwasser mit unbelastetem Wasser, um so unsere Gesundheit zu schützen. Leider wird unbelastetes Wasser zunehmend knapp, so dass der Versorgern nichts anderes übrig bleibt, also das verunreinigte Wasser aufzubereiten. Dieses technische Verfahren ist mit hohen Kosten verbunden, die dann auch auf den Verbraucher umgewälzt werden.

Seit einigen Jahren bereits nimmt sich donnerwetter.de diesen Problemen an und erstellt für Versorger, etwa für den Wahnbachtalsperrenverband in Siegburg, Prognosen und Berechnungen von Nitrateinträgen sowie Bodenprofilmodelle.

Vor allem Verdunstung und Niederschlag spielen bei den Berechnungen eine große Rolle, da - wie oben bereits beschrieben - Nitrat mit Feuchtigkeit in unser Grundwasser gelangt, bzw. wieder aus den Böden ausgespült wird.

Wollen Sie mehr über unsere Bodenprofilmodelle wissen oder sind als Versorger an den Prognosen interessiert?

Dann nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf!

Die Verdunstung bleibt in den nächsten Tagen höher als die Regenmenge

 

 

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