Agrartipp, 03.02.2015
Januar - mehr Regen als Kapazitäten.
Bereits in der vergangenen Woche berichteten wir über die hohe Wassersättigung landwirtschaftlicher Flächen.
Nun ist der Januar um, zurück lässt er häufig überflutete Äcker und Forstgebiete. Der erste Monat dieses Jahres zeigte sich in seiner Bilanz nicht nur zu sonnenarm, in erster Linie nämlich auch deutlich zu nass.
So kamen im deutschen Flachland Monatsniederschläge um 100 l/m² zusammen, in den Mittelgebirgen, etwa im Schwarzwald, waren es sogar bis 300 l/m².
Das langjährige Monatsmittel liegt bei 61 l/m², der letzte Monat brachte im Durchschnitt 87 l/m² Regen (+42%).
Wie geht es weiter?
Im Flachland sind derzeit bis zu 700 l/m² Wasser in den Böden gespeichert, bis zum kommenden Wochenenende ist die Wasserbilanz positiv, es kommt noch mehr Wasser dazu. Das Frostwetter der nächsten 2 Wochen sorgt dann für ein langsames Abtrocknen der Böden.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |