Agrartipp, 02.12.2014
Emissionsausstoß in der Landwirtschaft.
Delegationen aus 195 Staaten kommen seit Montag in der peruanischen Hauptstadt Lima zur Klimakonferenz zusammen. Hohe Erwartungen werden in die mittlerweile 20. Klimakonferenz der Vereinten Nationen gesteckt, Umweltschützer hoffen auf die Einigung eines neuen Klimaabkommens, welches ab dem kommenden Jahr das auslaufende Kyoto-Protokoll ablösen soll.
In diesem Jahr wird die Konferenz in einem vom Klimawandel extrem getroffenen Land abgehalten: Peru.
In dem südamerikanischen Land werden 80% der produzierten Nahrung von Kleinbauern hergestellt. Diese leiden bereits seit Jahren unter den Wetterkapriolen: Eisig-kalte Winter, trocken-heiße Sommer, immer weniger Regen - das eh schon rauhe Klima im Andenstaat wird immer extremer, die Bedingungen für Landwirte immer schwieriger.
Global gesehen trägt die Landwirtschaft aber auch ihren Teil zum Thema Klimawandel bei. In Deutschland wäre da z. B. die CO2-intensive Tierhaltung und die damit verbundene Bildung von Methan.
Landwirtschaften in anderen Ländern schaden dem Klima in erster Linie mit der Umwandlung von Wald- in Grünflächen. Hierbei werde wertvolle (Regen-)waldflächen unwiderruflich zerstört, die entstandenen Grünflächen dienen dann häufig der Rinder- und Schafhaltung.
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