Fit bei jedem Wetter, 06.11.2014
Tipps für den längsten Streik der Bahngeschichte.
Bereits seit gestern Nachmittag herrscht Stillstand im Güterverkehr, seit heute morgen (2 Uhr) ist auch der Personenverkehr vom längsten Streik der Bahngeschichte betroffen. Voraussichtliches Streikende: Montag, 4 Uhr.
Bittere Zahlen für all diejenigen, die auf die Bahn angewiesen sind, um auf ihre Arbeitsstellen zu kommen.
Wir geben Tipps für den Megastreik!
Nach Bekanntwerden des Streikvorhabens arbeitete die Deutsche Bahn einen Notfallfahrplan aus; denn nicht alle Verbindungen werden gestrichen.
Etwa 1/3 der Züge fahren auch während der Streiktage mehr oder weniger planmäßig in die Bahnhöfe ein.
Fragen zu Ihrer Verbindung
Eine telefonische Fahrplanauskunft erhalten Sie unter der kostenlosen Hotline 0800 1507090.
Mögliche Verspätungen und Ausfälle können Sie zudem hier (Desktopversion) oder hier (Mobilversion) abrufen!
Aktuelle Informationen zum Streik sind zudem über die Twitter und Facebook-Accounts der Deutschen Bahn zu bekommen.
Für die kommenden (Arbeits-)tage sind für viele Pendler nun Alternativen gefragt.
Viele Bahnpendler werden in den kommenden Tagen auf das Auto umsatteln (müssen). Vor allem auf eh schon viel befahrenen Verkehrswegen könnte es sich zusätzlich stauen. Planen Sie für den Weg zur Arbeit daher ausreichend Zeit ein!
Der immer beliebter werdende Fernbus ist eine gute und vor allem kostengünstige Alternative, an Streiktagen der Bahn platzen die Busse aber aus allen Nähten. Wer früh reserviert hat, ist klar im Vorteil.
Erhöhte Nachtfrage gibt es auch bei Mitfahrzentralen - auch hier sollten, vor allem in den größeren Städten, rechtzeitig Verbindungen herausgesucht und reserviert werden.
Stressfrei und zudem noch gesund: Der Drahtesel als Beförderungsmittel. Wenn dann noch das Wetter mitspielt die perfekte Alternative zur Bahn. Natürlich nur dann, wenn Sie nicht täglich von Köln nach Hamburg pendeln müssen.
Zu spät auf der Arbeit - wer hat Schuld?
Kurz und knapp: SIE!
Denn auch bei längeranhaltenden Streiks gilt das sogenannte Wegerisiko. Sie sind verpflichtet, den Weg zur Arbeit - wenn notwendig auch schon mehrere Tage im voraus - zu organisieren und pünktlich zu beginnen. Ansonsten drohen Lohnabzüge oder sogar Abmahnungen. Bestenfalls informieren Sie Ihren Vorgesetzten rechtzeitig darüber, dass es in den kommenden Tagen "etwas später" werden könnte. Die meisten Arbeitgeber zeigen in der Regel Verständnis.
Schlechte Nachrichten für die Jüngeren: Schüler sind durch Bahnausfälle nicht vom Unterricht befreit.
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