Barfuß durch die Eifel

Fit bei jedem Wetter, 11.11.2014

Fazit nach dreimonatiger 'Schuhlosigkeit' am Wochenende

Seit nunmehr August 2014 ist donnerwetter.de-Chef Karsten Brandt ohne Schuhe in der hohen Eifel unterwegs. Die Abhärtung des eigenen Körpers war das Ziel, bereits sehr schnell machten sich aber schon Suchtgefühle breit.

Zeit, ein Fazit zu ziehen.

Rückblick: Die vergleichsweise milden Bodentemperaturen schmeichelten zu Beginn des Experiments zwar den Füßen, als ungeübter Barfußgänger war im August beim Marschieren über Stock und Stein trotzdem erhöhte Konzentration gefragt.

Drei Monate später sind sind nur die Fußunterseiten durch das regelmäßige Laufen in einem besseren "Offroad-Zustand"; auch wenn derzeit vor allem Reif und der erste Frost auf ca. 700 Höhenmetern das Weiterkommen erschweren.

Ein Splitter hier, ein Dorn da - größere Verletzungen blieben bis jetzt aus.

Das schuhlose Laufen in den vergangenen Monaten hat sich zudem auch im Köpfchen bemerkbar gemacht: Das Gehirn reagiert nun bereits deutlich besser auf die Unebenheiten des Bodens ein, unzählige Nervenverbindungen zum Gehirn wurden geschaffen. Man reagiert nun prompt, sobald man auf spitze Steine oder sonstige Hindernisse tritt.

Außer schmutzigen Füßen, die auch ohne Barfußgang jeden Tag einer Reinigung unterzogen werden sollten, zeigten sich nach Beendigung der teils mehrstündigen Läufe keine Auffälligkeiten. Verletzungen blieben aus, ab und an verirrte sich mal ein Splitter oder Dornen in die Fußsohle.

Ganz nach dem Motto "Was mich nicht umbringt macht mich stärker" geht das "Experiment Barfußlauf" nun auch in die Wintersaison. Und diese bleibt hier, wo eines der ingesamt 16 nordrhein-westfälischen Skigebiete zu finden ist, im Regelfall nicht schnee- und eislos.

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