27.11. - 04.12.2015: Meist normale bis mäßige Risiken.
Die wöchentlich auf donnerwetter.de erscheinenden Prognosen zum Herz-Kreislauf-Wetter sollen helfen, Ihr individuelles Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall besser einzuschätzen.
Um die Prognosen erstellen zu können, nutzt donnerwetter.de Erkenntnisse aus eigenen Studien sowie aktuelle Wetter- und Klimadaten.
Die folgende Tabelle zeigt das Risiko für Deutschland für den Zeitraum 27.11. - 04.12.2015:
So verteilt sich das Herz-/Kreislaufrisiko in den kommenden sieben Tagen in Europa:
Hinweis:
Die Prognosen hier sollen helfen, Ihr individuelles Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall besser einzuschätzen.
Seit Jahren ist bekannt, dass atmosphärische Veränderungen zu einer Häufung von Schlaganfällen und Herzinfarkten führen können. Insbesondere bei schnellen Änderungen von Temperaturen kommt es einem Anstieg von Fällen bei Risikopatienten. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen sind betroffen. Das Wetter ist allerdings nicht die Ursache des Herz- Kreislaufproblems, sondern Vorschädigen zusammen mit Wetterstress führen zum akuten Auslösen des Herzinfarktes oder Schlaganfalles.
Eine große Studie mit fast 1.700 Schlaganfallpatienten, veröffentlich im Journal of Epidemiology, stellte die schon seit Jahren bekannten Ergebnisse nochmals klar: "weather changes are associated with increased ischemic stroke risk: a case-crossover study". Donnerwetter.de benutzt Erkenntnisse aus eigenen Studien und Daten, um spezielle Vorhersagen für Herzpatienten und für Schlaganfallpatienten zu machen.
Was kann man tun gegen erhöhte Schlaganfall- und Herzinfarktrisiken? Diese Frage bekommen wir häufig gestellt. Schließlich ist das Risiko, einen Schlaganfall / Herzinfarkt zu erleiden in hohem Maße vom Wetter abhängig.
Grundsätzlich ist Sport oder eine körperliche Betätigung nach Meinung der meisten Ärzte gut; an "gefährlichen Tagen" sollten Sie aber darauf achten, keine ungewohnten Anstrengungen zu unternehmen.
Achten Sie an diesen Tagen zudem darauf, dass eine sorgfältige Einnahme aller benötigter Medikamente erfolgt. Ruhen Sie sich aus, schlafen Sie mehr als üblich und planen Sie an Risikotagen keine aufregenden emotionalen Dinge. Schließlich geht es um Ihr Leben...
"Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen."