Lichtschutzfaktor (LSF)

Fit bei jedem Wetter, 03.05.2024

Was er aussagt und ob wir ihm vertrauen können.

Scheint die Sonne am Himmel, spielt es kaum eine Rolle, in welcher Jahreszeit wir uns befinden: Sei es beim Sonnenbad am Baggersee um die Ecke oder bei der Pistengaudi in den Alpen - wer sich ungeschützt den agressiven UVA- und UVB-Strahlen aussetzt, riskiert im im harmlosen Fall Falten, im schlimmsten Hautkrebs.

 Bild: Achim Otto

Ob Sie ein Sonnenöl, -spray oder -creme nutzen, spielt für den effektiven Schutz keine Rolle.

Wichtig ist, den Lichtschutzfaktor (LSF) seinem individuellen Hauttyp anzupassen. Je heller der Hauttyp, desto höher sollte der LSF sein. Dieser ist stets mit einer Zahl (z. B. LSF25) versehen, welche den Faktor wiedergibt, in der Sie sich nun in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.

Beispiel: Vor allem Menschen "nordischen Hauttyps" (Hauttyp 1), also mit sehr heller Haut, sollten sich ungeschützt höchstens 10 Minuten in der Sonne aufhalten.

Wird vor dem Sonnenbad ein Schutz mit LSF25 aufgetragen, verfünfundzwanzigfacht sich die mögliche Zeit in der Sonne auf 250 Minuten.

Zumindest theoretisch: Denn sowohl Schweiß als auch der Sprung in's Meer oder in den Pool waschen den Sonnenschutz zumindest teilsweise wieder von der Haut. Regelmäßiges Nachcremen ist hier also dringend erforderlich.

Vor allem bei Kindern gilt: Reizen Sie den LSF nicht bis zum äußersten aus! Experten raten, nach etwa 2/3 der Zeit die Sonne zu verlassen. Im oben genannten Beispiel müsste der hellhäutige und eingecremte Sonnenanbeter so nach 167 statt 250 Minuten aus der Sonne. Vorausgesetzt, er / sie sorgt für einen permanenten Sonnenschutz der Haut.

Mehr über die Themen UV-Index und Hautschutz finden Sie hier!

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