Dokumentation über Wetter und damit verbundene Beschwerden kann Biowetterproblematik lösen.
Leider ist es völlig aus der Mode gekommen ein Tagebuch zu führen, insbesondere bei den Männern. Wie gerne hätte man dann im späteren Leben nochmals Aufzeichnungen aus der Jugend. Ohne es schriftlich festzuhalten, sind viele Erinnerungen nämlich schon nach wenige Jahren vollkommen "ausgelöscht".
Ähnlich ist es auch bei den Auswirkungen des Wetters auf unseren Körper. Ohne eine eigene, möglichst objektive Einschätzung, ob für sich selbst ein persönlicher Zusammenhang vorliegt, lässt sich kaum etwas unternehmen.
Schreibt also über längere Zeit auf, wenn Ihr Beschwerden oder Probleme habt. Nur dann lässt sich ermitteln, inwieweit Beschwerden ernsthaft sind oder nicht. Täglich schreibt man abends oder am nächsten Morgen auf, wie man sich fühlt. Das Tagebuch eignet sich bestens dafür, um Art und Auftreten von Belastungen zu dokumentieren.
Diese Notizen sind zudem für Euren Arzt eine gute Grundlage nachzuvollziehen zu können, ob das Wetter Auswirkungen auf Eure Gesundheit hat und welcher Weg zur Reduktion der Belastungen einzuschlagen ist.
Drei bis vier Stichworte über das aktuelle Wetter („schön“, „regnerisch“, „warm“, „kalt“, „schwül“ etc.) und die eventuell aufgetretenen Beschwerden reichen schon völlig aus.
Wenn Ihr merkt, dass Belastungen immer an bestimmten Tagen mit bestimmtem Wetter auftreten, wird dieser Umstand wahrscheinlich beruhigend wirken; schließlich wisst Ihr nun, dass der Körper auf die Veränderungen in der Atmosphäre reagiert. Dann habt Ihr die Chance zu reagieren: An den entsprechenden Tagen mit ähnlichen Wetterlagen könnt Ihr Vorsorge treffen, wie etwa durch die entsprechende Dosierung von Medikamenten.
Alleine die Rückkopplung des Wissens, dass bei einer bestimmten Wetterlage ein bestimmter Reiz auftritt, kann eine Lösung für die Biowetterproblematik sein.
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