Fit bei jedem Wetter, 21.09.2024
Kältetherapie oder kalte Spaziergänge im Herbst - wie 'schockt' Ihr Euch?
Die kalte Jahreszeit ist wieder im Anmarsch - einen kleinen Vorgeschmack gibt es in den nächsten Tagen zumindest schon einmal während der sehr frischen Morgenstunden.
Wie jedes Jahr freuen sich Mensch und Tier nun aber auch wieder auf schöne Abende vor dem Kamin und möchten das kuschelige Wohnzimmer am liebsten gar nicht mehr verlassen.
Doch auch, wenn nun alle Romantik weicht: Gesund ist etwas anderes. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit im Haus, bedingt durch die Heizungsluft, trocknet die Haut aus, wird spröde und ist nicht mehr sonderlich schön anzusehen.
Dagegen hilft es, sich ab und zu doch aus dem Haus zu wagen und einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen. Auch wenn die Temperaturen draußen eine andere Sprache sprechen sollten.
Durch die Kälte wird nämlich die Durchblutung stark gefördert, was wiederum den Stoffwechsel und somit den Abtransport Gewebe verstopfender Stoffe fördert. Das strafft die Haut! Zusätzlich dazu beginnen die Muskeln bei Kälte zu zittern um Wärme zu erzeugen. Damit sich die Muskeln entsprechend bewegen können werden zahlreiche Kalorien verbrannt.
Regelmäßige Spaziergänge im Herbst und Winter sind also auch ein guter Weg, um ein paar Pfunde abzuspecken.
Doch damit nicht genug: Viele sind der Meinung, gelegentliche Kälteschocks helfen dabei, den Körper abzuhärten und vor Krankheiten zu schützen. Dies konnte zwar nie erwiesen werden, doch Erfahrungen sagen mehr als tausend Studien.
Wenn man trotz dieser Wirkungen einfach keine Lust auf einen Spaziergang hat, blöderweise gerade Sommer ist und man nicht genug von Kälte kriegen kann, besteht die Möglichkeit, sich einer Kältetherapie zu unterziehen.
Bei der sogenannten Kryotherapie wird der Körper für 2-3 Minuten einer Temperatur von -130°C ausgesetzt. Sie soll für eine ruhigen Schlaf, hormonelles Gleichgewicht und straffe Haut sorgen.
Während professionelle Sportler dieses Ritual bis zu zweimal täglich ausüben, wird es dem Normalo empfohlen, sich nur zwei bis drei mal die Woche abkühlen zu lassen. Ein weiterer Kälte-Tipp ist das klassische Wechselduschen. Ab und zu sollte man auf die wohlig warme Dusche verzichten und sich bei Temperaturen abzubrausen, die an einer Hand abzählbar sind.
Manch einer mag sich jetzt wohl denken: „Toll, dann kann ich ja ab jetzt meine Pizza im Schnee essen und nehme trotzdem ab!“ Dem ist natürlich nicht so. Auch bei regelmäßigem Kontakt mit Kälte ist gesunde Ernährung und so viel Bewegung wie möglich absolut erforderlich für eine gesunde Haut.
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