Auch wenn Hitzetage in den ersten Junitagen kein Thema sind - besonders die Mittagssonne sollten die Freiluftjünger an den nächsten Tagen aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn nicht nur sie könnte spätestens am Folgetag schmerzhaft gerötet an den ungeschützten Sonnenkonsum erinnern...

In unserer zweiteiligen UV-Serie (Teil 2 am Freitag) wollen wir heute und morgen einerseits Wissenswertes über die "unsichtbare Gefahr von oben" vermitteln, andererseits über Hauttypen, den UV-Index und erforderliche Schutzmaßnahmen aufklären.

Neun Fakten zur UV-Strahlung

1. Achtet beim Sonnenbrillenkauf auf die Angaben UV400 bzw. UV 100%. Auch das CE-Kennzeichen sollte die Brille tragen.

2. Nehmt pro Woche höchstens 1 Sonnenbad, so dass Ihr höchstens auf ca. 50 Sonnenbäder im Jahr kommt!

3. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Belastung am stärksten!

4. Die unsichtbare UV-Strahlung macht etwa 6% der Sonnenstrahlung aus.

5. Ab Lichtschutzfaktor 30 kann man von einem sicheren Schutz sprechen, bei heller Haut sollten höhere LSF-Cremes verwendet werden. Mehr dazu in unserem morgigen Teil!

6. In Deutschland erkranken pro Jahr 135.000 Menschen an Hautkrebs (Neuerkrankungen), davon sind 10 bis 15 % schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom), an dem pro Jahr 2.000 bis 3.000 Menschen in Deutschland sterben.

7. Die Neuerkrankungen für den "schwarzen Hautkrebs" haben in den vergangenen 30 Jahren um etwas 300 Prozent zugenommen.

8. Heller Sand reflektiert bis zu 25 % der UV-Strahlung, Schnee sogar bis zu 80 %.

9. Selbst 50 cm unter Wasser erreicht die UV-Strahlung noch immer 40 % der Intensität an der Wasseroberfläche.