Fit bei jedem Wetter, 19.01.2022
Wie aus einem harmlosen Schnupfen entzündete Bronchien werden können.
Nicht nur Coronaviren treiben aktuell ihr Unwesen, auch "normale" Erkältungsviren haben aktuell wieder Hochsaison.
Wer unter einem Schnupfen leidet, hat sich zuvor Viren eingefangen - diese widerum sorgen für eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Niesen wir aus, schießen kleine Tröpfchen aus der Nasenschleimhaut an "die Oberfläche" und werden dann von allen eingeatmet, die sich in unserer unmittelbaren Umgebung befinden.
Im Winter bieten vor allem die Räume den Viren eine besonders gute Angriffsfläche, die entweder zu viel (trockene Heizungsluft) oder zu wenig geheizt sind. Die schlechte Raumluft kann bereits für eine Vorschädigung der Schleimhäute sorgen. Vor allem in der kalten Jahreszeit sollte die Nasenschleimhaut daher stets befeuchtet werden.
Mit einer brennenden oder kitzelnden Nase macht sich der Schnupfen in seinem Anfangsstadium bemerkbar, geht dann meist mir einer verstopften Nase einher. In den meisten Fällen ist er nach 5 Tagen Geschichte. Schwellen die Öffnungen unserer Nasennebenhöhlen an, kann der zunächst noch harmlose Schnupfen aber schnell zu einer unangenehmen Nasennebenhöhlenentzündung werden.
Als "krönender Abschluss" ist dann der sogenannte "Etagenwechsel" zu bezeichnen. Die Bronchien bilden den unteren Teil unserer Atemorgane, besitzen aber den gleichen Aufbau der weiter oben gelegenen Schleimhaut. Die Entzündung der Nasennebenhölen kann schnell auf die Bronchien überschlagen und umgekehrt.
Daher ist es wichtig, sowohl die oberen als auch die unteren Atemwege zusammen zu behandeln. Entzündlich gebildeter Schleim kann so im gesamten Atemapparat besser gelöst und abtransportiert werden.
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