Die fette Weihnachtsgans mit einer ausgedehnten Schneeballschlacht und Schlittenfahrten abtrainieren- auch in diesem Jahr dürften über die Feiertage zumindest die letzten beiden Aktivitäten bei den Winterfreunden im deutschen Flachland nicht mehr auf der Tagesplanung stehen.

Schnee bleibt aus, dafür gibt es vor allem in der Nordhälfte den Niederschlag zeitweise in seinem flüssigen Aggregatszustand. Und von den Temperaturen her könnte es auch eher Ostersonntag als Heiligabend sein:

In den höheren Lagen sieht es dagegen schon ein bisschen besser mit weißen Weihnachten aus: Nennenswerte Neuschneemengen kommen am Wochenende und in der neuen Woche hier zwar auch nicht mehr zusammen, trotzdem dürfte der noch liegende Schnee zumindest ein wenig winterliche Festtagsstimmung verbreiten.

Wer statt Schnee auf Sonne hofft, wird in den meisten Regionen des Landes ebenfalls bitter enttäuscht. Vor allem Heiligabend zeigt sich in den meisten Landesteilen im Einheitsgrau, die besten Chancen auf etwas Sonne bestehen im Süden. Seltene Wolkenlücken gibt es dann auch am ersten Feiertag, auch hier ist der Süden eindeutig im Vorteil. Der zweite Weihnachtsfeiertag deutet sich aus aktueller Sicht dann auch in der Nordhälfte etwas freundlicher an.

Die Aussichten auf Schnee bleiben dann auch in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr getrübt. Eine schneebringende Umstellung der Wetterlage ist zur Zeit nicht in Sicht - es bleibt vorerst wohl grauem, mildem und zeitweise nassem Winterwetter.

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