Fit bei jedem Wetter, 03.03.2024
Warum nicht nur der systolische und diastolische Wert alleine betrachtet werden sollte.
Luftdruck und Temperaturen beeinflussen die Blutdruckhöhe und das Delta - vor allem Kältewellen lassen den Blutdruck steigen, da die Gefäße durch die niedrigen Temperaturen verengen.
Viel zu selten wird bei der Blutdruckmessung dem Differenzwert des gemessenen systolischen und diastolischen Wertes Beachtung geschenkt. Dieser spielt bei der Einordnung, ob ein erhöhter bzw. zu niedriger Blutdruck vorliegt, aber eine wichtige Rolle. Der sogenannten Pulsdruck zwischen dem systolischen und diastolischen Blutdruck sollte im Idealfall unter 45 mm/Hg liegen. Von einem „erhöhten“ Pulsdruck spricht man bei Werten zwischen 55 und 65 mm/Hg vor, ab 65 mm/Hg spricht man von einem „stark erhöhten“ Wert.
Mit jeder Pulsdruck-Steigerung um 10 mm/Hg steigt die Gefahr kardiovaskulärer Komplikationen statistisch um 23 Prozent - ein erhöhter Plusdruck ist daher zumindest ein wichtiger Risikomarker für die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Eine regelmäßige Messung und Dokumentation der Werte, bestenfalls über Jahre, helfen bei der Analyse und Bewertung der Blutdruckdaten.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |