Wetterreize? Ja bitte!

Fit bei jedem Wetter, 11.03.2024

Um fit zu bleiben, müssen wir unseren Körper ab und an mal fordern.

Ein Wetterreiz löst im menschlichen Körper Kettenreaktionen aus, die weit über die messbaren Wirkungen hinaus gehen. Spricht man in der Meteorologie von Wetterreizen, sind vor allem drei Hauptreize gemeint: Licht, Kälte und Wind.

Wie der Reiz auf den Menschen wirkt, ist stark von seiner Intensität, der Frequenz  und der Konstitution des Menschen abhängig. Und auch die Häufigkeit und Länge der Pause zwischen den Reizen spielt bei der Betrachtung der Reizwirkung eine entscheidende Rolle. Zudem muss das Reizstufengesetz beachtet werden, welches eine langsame Anpassung und Steigerung der Reize verlangt.

 Bild: Achim Otto

Besonders bei der Gewöhnung an große Höhen, etwa bei einer Flugreise, wird die langsame Anpassung an den Reiz deutlich; ähnlich verhält es sich mit einem Sprung ins kalte Wasser.

Jeder Mensch reagiert auf Reize unterschiedlich, man unterscheidet hier zwischen Früh- und Spätnaturen sowie Reaktive und Kontrastnaturen. Auch muss man zwischen verschiedenen Arten von "Kälte- und Wärmemenschen" unterscheiden, die, innerhalb einer Gruppe, wiederum unterschiedlich auf das Klima reagieren.

Für die einen einfach, für die anderen jedesmal eine Überwindung, ist die Gewöhnung an den Kältereiz. Wer ihn in den Griff bekommt, härtet sein Immunsystem auf Dauer ab. Wie mit so vielen Dingen, sollte man auch hier klein anfangen, etwa indem man die tägliche Joggingrunde in die kalten Morgenstunden statt auf den Nachmittag legt und die Zeit draußen von Mal zu Mal steigert. Auch mit einer kalten Dusche kann man den Abkühlungsreiz so stetig steigern.

Belohnt wird man am Ende mit einer besseren Anpassung an
Wetterextreme.

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