Wetterlage:

Die eingeströmte Polarluft gelangt vor allem im Südwesten kurzzeitig unter leichten Hochdruckeinfluss. Im Laufe des Freitags erreichen uns aber bereits schon die nächsten Störungsausläufer eines Sturmtiefs bei den Britischen-Inseln. Mit südwestlicher Strömung gelangt somit wieder mildere Luft nach Deutschland.

Heute:

Im Süden, teilweise auch in der Mitte, sowie im Osten fällt für längere Zeit Schnee oder Schneeregen, dabei droht verbreitet Glätte. Im Nordseeumfeld kann es im Tagesverlauf zu Schauer, vereinzelt auch mit Blitz und Donner kommen. Sonst sind Niederschläge eher selten und zwischendurch reißt die Wolkendecke auch mal auf und macht der Sonne Platz. In der eingeströmten Polarluft erreichen die Höchsttemperaturen nur noch -1 bis 5 Grad, etwas wärmer ist es im Küstenbereich von Nord- und Ostsee. Der Wind weht zum Teil böig und kommt aus Südwest bis West. In der Nacht auf Freitag droht bei Aufklaren insbesondere in der Mitte und im Süden verbreitet leichter bis mäßiger Frost.

Weitere Aussichten:

Am Freitag folgen mit auffrischendem Wind von Westen im Tagesverlauf neue Niederschläge, die jedoch bei einsetzender Milderung auf Samstag allgemein von Schnee in Regen übergehen, zunächst muss aber nochmals mit Glätte auf Straßen und Gehwegen gerechnet werden.

Am Wochenende und über den Jahreswechsel bleibt es unbeständig, teils sehr windig und mild. Vor allem im Südwesten und über der Mitte unseres Landes kann es zu kräftigen Regenfällen kommen, wobei Bäche und kleinere Flüsse regional deutlich anschwellen und über die Ufer treten können. Am Silvestertag können die Temperaturen gebietsweise bis nahe 15 Grad klettern

In den ersten Tagen des Jahres 2018 bleibt es ziemlich durchwachsen mit dem Durchzug weiterer Schlechtwettergebiete, dazu kann es auch zeitweise stürmisch werden. Die Hochwassersituation bleibt somit weiter angespannt. Bei kurzer Abkühlung mischen sich bis in mittlere Höhen wieder Schneeflocken und Graupelkörner unter die Tropfen. In kurzen Pausen zwischendurch gibt es auch mal einige Aufheiterungen.

Von richtigem Winterwetter ist allerdings auch im weiteren Verlauf kaum was zu erahnen.