Deutschland-Wetter, 29.11.2017
Zunehmend frühwinterlich
Wetterlage:
Ein Tief über Südschweden lenkt Polarluft nach Deutschland, die aber auf ihrem weiten Weg über die Nordsee angewärmt wird. Die vorhandene Labilität über Mitteleuropa sorgt gleichzeitig für Wolken und Niederschlagsbildung. Bis Donnerstag wandert ein weiteres Tief von Italien nach Polen. Da die Luftmasse dann direkt von Skandinavien zu uns strömt und nicht über dem Meer aufgeheizt wird, gehen die Temperaturen weiter zurück.
Heute:
Vor allem im Süden halten sich dichtere Wolken, aus denen es gelegentlich schneit und in tiefen Lagen regnet. Sonst gibt es eine Mischung aus kurzen Aufheiterungen und örtlichen Schauerwolken. Dabei mischen sich teilweise bis in tiefere Lagen herab Schneeflocken und Graupelkörner unter die Tropfen. Im Norden gibt es gebietsweise auch längere sonnige Phasen. Die Höchsttemperaturen erreichen 1 bis 6 Grad. Im Bergland stellt sich leichter Dauerfrost ein. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig. In der kommenden teils klaren Nacht gehen die Temperaturen zurück und es kann verbreitet zu leichtem Frost mit der Gefahr durch überfrierende Nässe und Reif kommen. Lediglich im Südwesten ist regional mit Schneefall oder Schneeregen zu rechnen.
Weitere Aussichten:
Am Donnerstag und Freitag bleibt es insgesamt wechselhaft. Bei frühwinterlichen Temperaturen muss auch in tieferen Lagen gelegentlich mit Schneefall oder Schneeregen, sowie dementsprechender Glätte gerechnet werden. Im Norden bleibt es wegen des Föhneffektes des Skandinavischen Gebirges häufiger niederschlagsfrei.
Am Samstag gibt es generell längere trockene Abschnitte und Aufheiterungen. Die Temperaturen liegen meist nur noch wenige Grade über dem Gefrierpunkt, nachts muss verbreitet mit leichtem bis mäßigen, über Schneeflächen auch strengen Frost gerechnet werden.
Am Sonntag und Montag ziehen von der Nordsee her neue Schlechtwettergebiete ins Land. Bei etwas milderen Temperaturen geht der Niederschlag in tiefen und mittleren Bereichen wieder von Schnee in Regen über. Lediglich im Süden bleibt es zunächst noch kalt und vorläufig auch bei Schneefall.
Am Dienstag und Mittwoch bleibt es meistens trübe mit gelegentlichem Regen oder Sprühregen, dabei wird es insgesamt milder.
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