Zieht das Sturmfeld bereits am Abend auf?

Deutschland-Wetter, 07.02.2016

Selbst im Flachland schwere Sturmböen

Das Satellitenfoto von heute Morgen zeigt wunderbar die sich von Südnorwegen im Norden bis zum westlichen Mittelmeer im Süden sich erstreckende Kaltfront des Sturmtiefs "Quirina" nördlich von Schottland. Die Kaltfront zog und zieht weiterhin von West nach Ost über Deutschland hinweg und bringt sehr wolkenreiche und kühlere Luft in die Bundesrepublik, dabei fällt aber nur hier und da zeitweise Regen, zum Großteil bleibt es trocken.

Kaltfront zieht ostwärts

 

Heute Abend fällt im dem Osten, Nordosten und im Alpenvorland zeitweise Regen. In den übrigen Landesteilen ist es auch überwiegend dicht bewölkt, jedoch trocken. Nach Westen hin kann die Bewölkung auch häufiger auflockern. Die Abendtemperatur liegt bei 8 Grad in Magdeburg und etwa 4 Grad im Saargau. Im Nordseeumfeld und in den westlichsten Landesteilen weht ein zunehmend starker bis stürmischer Wind, dabei sind Sturmböen, an der Nordsee schwere Sturmböen möglich.

im äußersten Westen wird es ungemütlich

 

In der Nacht zum Montag ist es zunächst noch meist aufgelockert oder stark bewölkt und dabei trocken. In den westlichsten Landesteilen ziehen jedoch schon dichte Wolken und zum Teil kräftiger Regen durch, bis zum Morgen breitet sich das Regengebiet über den Westen und den Norden Deutschlands aus. Im Süden und Osten nimmt die Bewölkung noch weiter zu, hier bleibt es aber noch weitgehend trocken. Die Temperatur sinkt auf 6 Grad am Niederrhein und etwa 3 Grad im Eichsfeld. Im Westen und Norden weht zunehmend stürmischer Wind, an der See und in höheren Lagen herrscht Sturm mit teils orkanartigen Böen, im Flachland sind schwere Sturmböen möglich.

schwere Sturmböen im Flachland möglich

 

Für den morgigen Rosenmontag zeigt sich das Wetter alles andere als rosig, denn voraussichtlich zieht der erste kräftige Ausläufer des Sturmtiefs "Quirina" bereits am Vormittag über den Westen und Norden Deutschlands hinweg und bringt dabei neben jeder Menge Regen auch verbreitet stürmischen Wind mit. Zur Zeit werden mit Windspitzen um die 95 km/h selbst im Flachland gerechnet, das entspricht schweren Sturmböen und macht es für die Jecken und die Wagen jeglicher Karnevalsumzüge auf keinen Fall leicht. Wer dem stürmischen und nassen Wetter trotzen möchte, sollte sich zumindest dementsprechend kleiden. Die Temperaturen bleiben mit rund 10 Grad zwar mild, durch den starken Wind und die Nässe fühlt es sich auf der Haut jedoch an wie ca. 3 bis 6 Grad C.

gut eingepackt geht es zu den Umzügen

 

Am Dienstag zeigt sich das Wetter nur unwestlich freundlicher, der Wind ist immer noch oft stark und in Böen auch stürmisch, dabei fällt, bei oft dichten Wolken, zum Teil kräftiger Regen. Die Temperaturen steigen auf Werte um 10 Grad C.

  Tim Krause
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