Donnerwetter!, 17.11.2007
Die EU-Kommission schreibt den deutschen Städten vor, dass maximal an 35 Tagen bestimmte Grenzwerte der Feinstaubbelastung der Außenluft nicht überschritten werden. Basis, für den mit Milliardenaufwand, europaweit, betriebene Reduktion der Feinstaubbelastung sind verschiedene Studien, die zeigen, dass bis zu 10000 Menschen bundesweit an der Außenluftfeinstaubbelastung im Jahr sterben. Ich zweifele diese Sterbezahlen an, da die meisten Menschen im Durchschnitt weniger als zwei Stunden am Tag Außenluft einatmen. Viel größere Belastungen ergeben sich häufig in Innenräumen, unabhängig ob zu Hause, im Büro oder in der Gastronomie. Die erhöhten Außenbelastungen spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle, wenn man überlegt, dass im Büro durchaus dreimal so viel Feinstaub auftritt, wie Außen und das man alleine bei einem Aufenthalt von einer Stunde in einem Cafe/Restaurant so eine Belastung mitbekommt, wie bei 300 Stunden durchatmen an einem Verkehrskreuz. Grundsätzlich ist es richtig die Außenluftqualität zu verbessern, allerdings wird hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen, denn die Luftqualität muss in unseren Innenräumen besser werden.
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